Das war Schwermetall Bd. 2: 1988-1999
Das Comicmagazin Schwermetall erschien ab Februar 1980 beinahe zwanzig Jahre lang und prägte aufgrund seiner Vielfalt und der für alle Themen und Genres offenen, manchmal mutigen Auswahl mehr als eine Generation von Comiclesern und -kreativen.
Achim Schnurrer, vierzehn Jahre Chefredakteur von Schwermetall, legt mit dem zweiten und abschließenden Teil seiner zweibändigen Biografie das Standardwerk zum Kultmagazin der 1980er und 1990er Jahre vor. Er geht auf Inhalte, Serien und auf die Turbulenzen in der Publikationsgeschichte ein und schreibt darüber hinaus auch viel Wissenswertes zu verlags- und zeitgeschichtlichen Umständen.
»Schwermetall steht vor allem für den grundlegenden Wandel des Comics von der reinen Kinderlektüre hin zum Lesestoff für Erwachsene.«
Mit Bibliografie der in Schwermetall publizierten Comics von 1980 bis 1999.
Das war Schwermetall Band 2, Softcover, Format 17 x 24 cm, 240 farbige Seiten, 24,95 €. Hier bestellen >>>
Es erscheint eine auf 111 Expl. limitierte Vorzugsausgabe mit einem von Harm Bengen (Sandra Bodyshelly) signierten Druck, € 39,95. Hier bestellen >>>
Das Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Schwermetall Heft 100 bis 219/220
Dinge zeigen, wie sie sind: Anmerkungen zu Georges Pichard, Magnus, Milo Manara und Paolo Eleuteri Serpieri
Anhänge:
- Bibliographische Daten
- Die Titelbilder der Sammelbände [Heft 101 bis 160]
- Bibliografie der in Heft 1 bis 219/220 enthaltenen Comics
- Stichwortregister
- Abbildungsverzeichnis
- Auswahlbibliografie Sekundärliteratur
Achim Schnurrer (*1951). Seit 1979 freier Schriftsteller (Pseudonym Lucas Bahl), Journalist und Ausstellungsmacher. Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen (BR, WDR, ZDF). Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Initiator und Mitorganisator des Internationalen Comic-Salons Erlangen 1984–1998. www.luc-bahl.de
Leseprobe Das war Schwermetall Band 2:
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Die virtuelle REDDITION-Jubiläumsausstellung
2014 feierte die REDDITION – Zeitschrift für Graphische Literatur ihren 30. Geburtstag und wurde während des Internationalen Comic-Salons in Erlangen mit einer eigenen Ausstellung geehrt. Die daraufhin vom Kieler Comiczeichner Volker Sponholz kuratierte Ausstellung, die vom 19. bis 22. Juni 2014 in einem eigens dafür eingerichteten Raum in der Erlanger Innenstadt gezeigt wurde, präsentierte nicht nur einen tiefgehenden Einblick in die Herstellung und Geschichte eines Comicfachmagazins, sondern stellte auch den Ausstellungsmacher vor besondere Herausforderungen. »Ausstellung konnte ich inzwischen – dachte ich«, so Sponholz rückblickend. »Im Angesicht von Kisten voller Briefe von Fans, Verlegern und Zeichnergrößen, epischen Interview-Transskriptionen und Unmengen gefix-o-gumter Druckvorlagen wurde mir dann erst richtig klar, welch ungeheures Arbeits-Werk dieses Magazin darstellt.«
Das Ergebnis konnte sich mehr als sehen lassen und lockte während des Comic-Salons zahlreiche Besucher in die kleine aber feine Ausstellung. Umso trauriger waren alle Beteiligten, als die gezeigten Exponate, darunter haufenweise Originalzeichnungen, Leserbriefe, Fotos und Originalausgaben, wieder eingepackt werden mussten. Doch schon da war klar, dass die Jubiläumsausstellung eines Tages erneut gezeigt werden würde – als virtueller Rundgang durch den Schauraum in der Erlanger Innenstadt! Dank Uwe Zimmermann und Tobias Hiep und ihrer Truppe engagierter Studenten des Studiengangs Medieninformatik der Hochschule Flensburg wurden sowohl die Räumlichkeiten als auch die Exponate aufwendig digitalisiert und zu einer »begehbaren« Ausstellung zusammengestellt, die ab sofort über alle gängigen Browser und Mobilgeräte angeschaut werden kann:
Hier geht's zur Ausstellung »Der Fels in der Brandung: 30 Jahre REDDITION«. Eintritt frei!
Der Start des diesjährigen Digitalen Comic-Salons (#csedigital), der das aufgrund der Corona-Pandemie abgesagte Festival in Erlangen ersetzen wird, war nun ein willkommener Anlass, noch einmal zurückzuschauen auf eine schöne Ausstellung, die neben zahlreichen digitalen Dokumenten auch Audio-Aufzeichnungen der u.a. mit Isabel Kreitz, Alberto Breccia, Jacques De Loustal, David Mack, Ulf K. und vielen anderen geführten Interviews sowie ein Video-Porträt mit REDDITION-Herausgeber Volker Hamann präsentiert.
Eine einfache und anschauliche Dokumentation und Menüführung erleichtert die Orientierung in der Ausstellung. Viel Spaß beim Entdecken und Stöbern!
ALFONZ Nr. 3/2020
Hier gibt es eine 12-seitige Leseprobe:
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REDDITION 71 Dossier Zeitungscomics in Deutschland
Bereits früh im deutschen Wirtschaftswunderland gelangten Comicserien als willkommene Unterhaltung auf die Seiten von Tageszeitungen und Illustrierten – lange, bevor eine hiesige Comicheftkultur entstand. Das Vertriebsmodell wurde aus den USA etwa von King Features übernommen und von der in Frankfurt ansässigen Firma Bulls erfolgreich in Deutschland etabliert.
Mit dem Dossier in dieser Ausgabe der REDDITION blicken wir hinter die Kulissen der fast vergessenen Erfolgsgeschichte dieser Comics in Deutschland und dokumentieren die Entstehung von Zeitungscomics in den USA, ihre Etablierung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und ihre Blütezeit ab den 1950er Jahren. Diese Zeitungsveröffentlichungen können so genau dokumentiert werden, da uns bislang unveröffentlichte Informationen, alte Laufkarten und das Presse-Archiv des deutschen Lizenzgebers Bulls für Recherchezwecke zur Verfügung standen.
Wir präsentieren neben Porträts von Bestsellerserien wie Flash Gordon, Prinz Eisenherz, Star Wars, Hägar, Calvin und Hobbes oder Modesty Blaise und einem Überblick frankobelgischer Serien wie Suske und Wiske, Tim und Struppi oder Bessy in Zeitungen auch weniger bekannte Serienerfolge und viele Hintergründe über das traditionelle Syndikatsgeschäft.
Das Inhaltsverzeichnis:
- Das Jahrhundert der Comicstrips
von Michael Hein - Blondie
von Stefan Schmatz - Terry and the Pirates
von Peter Schimkat - Wie Prinz Eisenherz nach Deutschland kam
von Stefan Schmatz - Bulls Pressedienst – Die Anfänge
von Bernd Frenz - Zeitungscomics non-stop seit 1948
von Stefan Schmatz - Große Kämpfe in kleinen Streifen
Superhelden in den Zeitungen
von Peter Osteried - The Phantom
Superheld mit modernen Alleinstellungsmerkmalen
von Bernd Frenz - Rip Kirby, Gentleman-Detektiv
von Stefan Schmatz - Europäische Comicklassiker in deutschen Zeitungen
von Volker Hamann - Die Peanuts in Deutschland
von Ole Frahm - Disney bei Bulls
von Jens R. Nielsen - Flash Gordon
Der ultimative Science-Fiction-Abenteurer
von Matthias Hofmann - James-Bond-Zeitungscomics
von Thorsten Hanisch - Ihr Name ist Modesty
von Peter Osteried - Hägar – Der verbreitetste Zeitungscomic
von Stefan Schmatz - Doonesbury
von Falk Straub - Auf zu den Sternen
Star Wars und Star Trek
von Peter Osteried - Calvin and Hobbes
von Michael Hein - Zits
von Falk Straub - Das große Bulls-Interview
»Comics in Deutschland salonfähig machen.«
von Alex Jakubowski
Beilage zu Reddition 71
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Leseprobe Reddition 71:
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