Die COMIXENE erscheint wieder

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Am 15. August 2015 kehrt mit Ausgabe 116 das traditionsreiche Comicfachmagazin COMIXENE zurück. Neuer Herausgeber der vierteljährlich herauskommenden Publikation ist René Lehner, die Chefredaktion liegt wieder bei Martin Jurgeit.

Die Comixene kommt zurückgermany48

Die Fortsetzung zu Jurassic Park kommt bald in die Kinos, und heute flatterte eine Pressemitteilung aus der Schweiz in die Redaktionsstube, mit der ein alter Comicmagazin-Dino sein Comeback ankündigt.

Der Züricher René Lehner will's noch einmal wissen. Er war in den 1970er Jahren einer der Mitbegründer des Fachblattes, das über Jahrzehnte auch unter weiteren Herausgebern wie Andreas C. Knigge oder Hartmut Becker den Comicjournalismus im deutschsprachigen Raum prägte. Martin Jurgeit war von 2003 an der letzte COMIXENE-Chefredakteur, bevor das Magazin Ende 2012 sein Erscheinen unterbrechen musste.

Die COMIXENE soll zukünftig inhaltlich neue Akzente setzen, die sie von den bisherigen Fachmagazinen unterscheiden, die vor allem den Comicfan und -Sammler im Fokus haben. So will man mit regelmäßigen Heftteilen zum Marktgeschehen und dem Arbeitsumfeld von Künstlern die COMIXENE gezielt als Branchenblatt der Comicszene positionieren.

Zudem soll die COMIXENE ab sofort ausdrücklich ein Fachmagazin für Comic und Cartoon sein. Damit wird der zunehmenden Bedeutung von Cartoons und Karikaturen für die Szene Rechnung getragen, wie sie etwa das zunehmende Engagement von Verlagen wie Carlsen und Panini in diesem Segment oder auch das vielbeachtete Wirken von Cartoon-Museen widerspiegelt.

»Vor wenigen Tagen haben wir uns definitiv entschieden: Die COMIXENE soll wieder aufleben. Sie wird viermal im Jahr erscheinen, erstmals am 15. August. Wir möchten aber keine bestehenden Fachmagazine konkurrieren und werden uns inhaltlich und optisch von ALFONZ und der SPRECHBLASE unterscheiden. Wir wollen uns weniger auf Sammlerthemen und klassische Comicserien konzentrieren«, so René Lehner und Martin Jurgeit gegenüber dem Comic Report. [MH]


Weiterführender Link:

Interview mit dem neuen Herausgeber: René Lehner