Flix zeichnet Spirou

 Spirou von Flix - Detail der Titelbildzeichnung REDDITION Nr. 66, 2017

Aufmerksame Leser des Carlsen-Dossiers in REDDITION Nr. 66 werden die Hinweise möglicherweise schon richtig gedeutet haben: Der Berliner Zeichner Flix arbeitet gerade an seiner Vision eines Abenteuers der belgischen Comicserie Spirou und Fantasio. Heute gab der Carlsen Verlag anlässlich der Frankfurter Buchmesse erste Details bekannt.

germany48Kooperation zwischen Belgien und Deutschland:

Carlsen und Dupuis beleben Rummelsdorf

Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2017 geben der belgische Verlag Dupuis und der Carlsen Verlag aus Hamburg bekannt, 2018 gemeinsam das 80-jährige Jubiläum der frankobelgischen Comicfigur „Spirou“ mit zwei besonderen Programm-Highlights zu feiern: Erstmals wird es eine „Spirou“-Geschichte aus der Feder eines deutschen Zeichners geben. Für Carlsen Comics setzt der Berliner Zeichner Flix („Faust“, „Glückskind“) eine eigene Spirou-Geschichte in Szene. Das Setting: Berlin vor dem Mauerfall in den Achtziger Jahren. Bereits mit dem in den Medien und bei den Lesern vielbeachteten Band „Da war mal was“ setzte sich Flix mit dem Thema „Ost-West-Deutschland“ auseinander.

 Im Schatten der Mauer: Der Berliner Zeichner Flix und sein Spirou

Im Oktober 2018 erscheint dann der erste Fortsetzung-Band von Emile Bravos „Spirou“-Abenteuer „Porträt eines Helden als junger Tor“ zeitgleich in Frankreich und Deutschland. Die Geschichte, die zu Zeiten des Nationalsozialismus spielt, ist auf vier Teile angelegt. Im Album wird Spirou auch auf den jüdischen Maler Felix Nussbaum treffen. Emile Bravo hat zahlreiche Comics in Frankreich und auch in Deutschland veröffentlicht. Er wurde 2010 u.a. mit dem deutschen Jugendliteraturpreis für „Meine Mutter ist in Amerika“ ausgezeichnet.

Abbildungen © Carlsen


Weiterführender Link:

Homepage des Verlags: Carlsen Comics