»Keiner rührt sich. Ich heiße Nixon. Ich bin Steuereintreiber.«
Ab kommender Woche im Handel und damit rechtzeitig vor den Festtagen erscheinen in der Edition Alfons zwei neue Sekundärpublikationen über Comics: ALFONZ Nr. 1/2019 mit dem gewohnt reichhaltigen Informationsangebot zu allen wichtigen Comics, Zeichnern und Autoren des Winterquartals, sowie REDDITION Nr. 69 mit einem Dossier über den Belgier Peyo und seine berühmtesten Schöpfungen, die Schlümpfe.
In den 1970er Jahren waren sie eine der ersten europäischen Comicserien, die weltweiten Erfolg im Merchandising hatten, also bei der Vergabe von Lizenzen für die Herstellung von Begleitprodukten und der damit einhergehenden Vermarktung. Überall begegnete man den kleinen blauen Kobolden, die, so wusste bald jedes Kind, Schlümpfe genannt wurden. In ihrer ursprünglichen Form, in den Comics, hatte man sie auch in Deutschland bereits Ende der 1960er Jahre in den Publikationen des Kauka-Verlages entdecken können, aber schon bald folgten sie in allen nur erdenklichen Formen und Größen; die Fernsehausstrahlung von Zeichentrickfilmen mit den Schlümpfen oder die Kinderzimmerinvasion der kleinen Plastikfiguren waren nur der Anfang einer globalen Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.
Als der belgische Zeichner Pierre Culliford alias Peyo die sympathischen Winzlinge 1958 in seiner Serie Johann und Pfiffikus einführte, konnte er nicht ahnen, welchen triumphalen und einzigartigen Siegeszug die Schlümpfe antreten würden – von der liebe- und niveauvollen Comicunterhaltung bis hin zu Merchandising und Filmen bieten Peyos Helden auch viele Jahre nach seinem Tod eine erstaunliche Bandbreite.
Das Dossier der neuen REDDITION geht dem Rezept für Erfolg und Vielfalt der Schlümpfe auf den Grund und dokumentiert mit der Beschreibung von Leben und Werk Peyos den Weg von den Comics hin zum multimedialen Franchise, bei dem auch seine zahlreichen Kollegen und Assistenten, die Figuren und Filme nicht ausgelassen werden.
Das Inhaltsverzeichnis:
- Die Schlümpfe
Eine Einleitung
von Volker Hamann und Roland Mietz - Biographie Peyo
von Volker Hamann - Interview mit Pierre Culliford alias Peyo
von Arnel Lefevre - Der Schlumpf in seinen 100 Gestalten
Zwei Annäherungen an Peyos Erzähluniversum
von Uwe Zimmermann - Aus dem Schatten heraus
Peyo und seine Assistenten
von Peter Osteried und Volker Hamann - Schmurf? Schloumpf? Oder doch lieber Schlumpf?
Wie die Schlümpfe zu ihrem deutschen Namen kamen
von Volker Hamann - Die Geschichte der Schlumpf-Figuren
von Falk Straub - Die Schlümpfe in Deutschland
von Stefan Schmatz - Smurfin`USA
von Peter Schimkat - Die Schlümpfe in Fernsehen und Film
von Thorsten Hanisch - Peyo, Bibliographie seiner Comics
von Volker Hamann
Beilage zu Reddition 69: Die Schlümpfe: Werbecomics für Kellogg's Corn Flakes
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Leseprobe Reddition 69:
(für Vollbildmodus Button unten links klicken)
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»Es gibt ein paar Unwissende, die mich für eine Art drittklassigen Helden halten! … Ich bin Aquaman, König der sieben Meere und ich bin der Beste!«
Hier gibt es eine 12-seitige Leseprobe:
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Der Jahreswechsel naht. Zeit, seinen Lieben tolle Comics unter den Weihnachtsbaum zu legen, auf die vergangenen zwölf Monate zurück- und schon einmal vorauszublicken. Welches Lesefutter liefert Panini im ersten Halbjahr 2019? CRON hat sich darüber mit Presse- & PR-Manager Steffen Volkmer unterhalten. Ein Interview über Barbaren, Wikinger und Verführerinnen, über Neuanfänge, eine Hochzeit und einen Todesfall.
»Die Leute haben oft gesagt, ich sei ein verträumtes Kind. Und wahrscheinlich war auch das nichts weiter als ein Tagtraum.«
»Da ist zwangsläufig diese Nacktheit, die zum Bad gehört, dann das Ritual rund ums Baden, wie man sich bewegt, wie man die Wände berührt. Das ist für mich einzigartig. Das gibt es so nur hier, nirgends sonst.« (Lucas Harari über die Therme in Vals)
»Für mich waren Justin und Tommy dieser schwarze Stern geworden ... Und ich wollte, dass er lebt!«
»Wir hielten den Zeitpunkt für gekommen, um zu handeln. Der von Deutschland ausgegangene Krieg war inzwischen in Deutschland angekommen.«
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres gibt es für alle Spirou-Freunde in Deutschland noch ein weiteres Highlight: Am 15. November kommt der Kinofilm Der kleine Spirou in deutscher Synchronisation auf die große Leinwand. CRON hat ein Interview mit dem Filmverleih Barnsteiner-Film gemacht und verlost Kinokarten.
Im Rahmen seines neunten Workshops an der Bundesakademie in Wolfenbüttel befragte Stefan Svik den Berliner Zeichner Flix zu seiner gerade beendeten Lesereise mit Spirou in Berlin und über die Geheimnisse des Comiczeichnens. Flix' Album mit der belgischen Kultfigur liegt inzwischen in der vierten Auflage vor, erscheint im Dezember in einer Sonderausgabe und wird 2021 auch in einer französischsprachigen Ausgabe von Dupuis publiziert werden.